Spontanbesuch beim TV Haslach: Alexander Huber (Zweiter von Rechts) signierte eine Route. Foto: Privat

Profi besucht Kletter-Zentrum / Route nach ihm benannt

Der Weltklasse-Kletterer Alexander Huber hat vor Kurzem spontan das Haslacher Kunstturn- und Kletterzentrum besucht. Der war begeistert von der Anlage und signierte eine nach ihm benannte Route.

Haslach. Die Champions-Liga des Kletterns mit dem "Huberbuam" Alexander Huber hielt vor Kurzem auf Einladung der Sparkasse Haslach-Zell in der vollen Stadthalle Haslach anlässlich der Verleihung des Ehrenamtspreises einen begeisternden Vortrag. Er vermochte die Zuhörer in einer unnachahmlichen Weise in seinem bayerischen Dialekt gepaart mit Charme und Witz mit auf eine Reise des Kletterns zu nehmen und mit seinem leidenschaftlichen und inspirierendem Vortrag über die Berge einen Bogen zum realen Leben zu schlagen. Sein Credo ist die die Kraft der Motivation und dass auch Rückschläge dabei helfen können, voran zu kommen.

Wer Alexander Huber beim Klettern zusieht, dem kann schnell schwindlig werden. Als Extremkletterer bezwingt er selbst die steilsten Felswände – meistens gemeinsam mit seinem Bruder Thomas Huber. Zusammen wurden sie als die "Huberbuam" bekannt.  Mit dem Dokumentarfilm "Am Limit" begeisterten sie auch viele Nicht-Kletterer.

Alexander Huber ist eine Bergsteiger-Legende. Er zählt zu den erfolgreichsten Allroundbergsteigern und beschäftigt sich mit Bergsteigen, Alpinklettern, Sportklettern, Eisklettern und Free Solo. Außerdem hat er eine weitere Leidenschaft: Das Speedklettern. In minimaler Zeit erklimmt er die verschiedensten Gipfel – weltweit. Darin hält er mit seinem Bruder Thomas den Weltrekord.

Sparkassenvorstand Bernd Jacobs, Turnverein-Vorsitzender Christopher Ast und Florian Lorenz, Leiter der Klettergruppe der Naturfreunde, ließen es sich nicht nehmen, Alexander Huber im Anschluss seines Vortrags in das Sparkassen-Kunstturn- und Kletterzentrum einzuladen.

Die Klettergruppe war in großer Zahl vertreten, als Alexander Huber sich das Zentrum anschaute. Er war sofort begeistert von den zusätzlichen und nicht alltäglichen Möglichkeiten aus der Kombination von Klettern und Turnen.

Als besonderes Schmankerl bekam er von Sparkasse, dem Turnverein und den Naturfreunden seine eigene Kletterroute – den "Huber-Kamin" – geschenkt, den er gerne mit seiner Unterschrift signierte. Bis spät in die Nacht wurde noch mit dem "Huberbuam" gefachsimpelt und Anekdoten ausgetauscht.