Das Ausbilderteam freute sich über die Möglichkeit zum Austausch auf dem Schlossberghof. Foto: Knupfer

Seit den 80er-Jahren absolvieren 1600 Wehrleute die Grundausbildung

Haslac h (knu). Um die Zusammenarbeit in der Ausbildung zu intensivieren, hatten Ausbilderobmann Tim Messner und sein Stellvertreter Andreas Wöhrle die Ausbilder der verschiedenen Lehrgänge zu einem geselligen Abend auf dem Schnellinger Schlossberghof eingeladen. Bei einem zünftigen Vesper wurden auch Ideen ausgetauscht, um Synergieeffekte in der Ausbildung zu erzielen.

Seit die Ausbildung Ende der 80er-Jahre in den Landkreisen dezentralisiert wurde, haben am Standort Haslach mehr als 1600 Feuerwehrleute die Grundausbildung absolviert. Schon von Anfang an arbeiten hier die Ausbilder verschiedener Feuerwehren Hand in Hand und ergänzen sich. Jeder kann seine Schwerpunkte und Interessen einbringen.

Nach der Grundausbildung steht im Rahmen der Truppmannausbildung der Sprechfunklehrgang an. Unter der Regie von Daniel Arnold werden die Grundkenntnisse zum Funken in Theorie und Praxis vermittelt.

Anschließend werden die meisten Feuerwehrleute zum Atemschutzlehrgang angemeldet. Bevor der Lehrgang an der Atemschutzübungsanlage in Hausach absolviert werden kann, muss zuvor noch eine ärztliche Gesundheitsprüfung erfolgen. Gibt der Arzt grünes Licht, wird unter der Anleitung von Paul-Uwe Schmider und Arne Schmidbauer sowie einem weiteren Ausbilderteam der Umgang mit dem Atemschutzgerät geschult. Richtiges Vorgehen im Innenangriff und Arbeiten unter Belastung stehen hier unter anderem auf dem Lehrplan.

Der Truppführerlehrgang bildet dann den Abschluss der Lehrgänge auf Standortebene. Um dafür zugelassen zu werden, müssen die Feuerwehrleute das Leistungsabzeichen in Bronze erwerben. Außerdem muss eine sogenannte "Heißausbildung" stattgefunden haben.

Pro Jahr finden im Kinzigtal in der Regel jeweils ein Grundausbildungs- und Truppführerlehrgang sowie jeweils zwei Sprechfunk- und Atemschutzlehrgänge statt.