Galakonzert in der Stadthalle in Gengenbach
Gengenbach (red/rha). Die Nachfrage war wieder größer als das Angebot. Die Internationale Kammermusikakademie in Gengenbach erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, denn bereits lange vor Anmeldeschluss gibt es für die Plätze lange Wartelisten. Für die Organisatoren natürlich eine erfreuliche Situation. Zeigt sie doch, dass die Akademie in Musikerkreisen als vorbildlich organisiert und mit exzellentem Unterricht ausgestattet gilt. Und das auf internationalem Niveau. Morgen, Sonntag, ist das Galakonzert ab 18 Uhr in der Stadthalle am Nollen in Gengenbach.
Die hochbegabten Musiker aus verschiedenen Nationen wie Deutschland, China, Russland, Italien, Kroatien, Österreich und Brasilien versprechen wieder exzellente Darbietungen.
Vor elf Jahren begann die Erfolgsgeschichte in Gengenbach und findet mit dem Masterkurs, der noch bis 7. August in Gengenbach stattfindet, seine Fortsetzung. Auf Initiative von Professor Felix Gottlieb, der bis heute der Akademie vorsteht, nahm das Projekt seit 2007 Form an. Vorbild war die Internationale Klavierakademie in Murrhardt, der Gottlieb ebenfalls vorsteht. Insgesamt nehmen 22 hochbegabte junge Talente am Meisterkurs teil.
Die Internationale Kammermusikakademie macht es sich zur Aufgabe, junge Musiker in der Kunst der Kammermusik als eine der schönsten Formen musikalischer Kommunikation auszubilden. Das Besondere an dem Meisterkurs ist, dass an sieben intensiven Arbeitstagen hochbegabte Pianisten, Violinisten und Cellisten Unterricht von drei namhaften Professoren erhalten. Felix Gottlieb, Leonid Sorokow und Stefan Kropfitsch sind selbst Preisträger und sind beziehungsweise waren an Musikhochschulen in Deutschland und Österreich tätig. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen neben der Lösung instrumentalspezifischer Aufgaben auf der Erörterung von kammermusikalischer Konzeption und Interpretation. Die Meisterkurse dienen meistens der Vorbereitung von Konzerten und Wettbewerben.
Der Eintritt zum Galakonzert ist frei.
