Auch die Weingartenstraße in Oberschopfheim soll im kommenden Jahr saniert werden. Foto: Bohnert-Seidel

Meiersmattstaße soll in zwei Abschnitten ausgebaut werden / Schwanauer Firma beauftragt

Der Gemeinderat hat weitere 2,1 Millionen Euro für den Ausbau der Meiersmattstaße bewilligt. Der Auftrag für die Sanierung des Kanals, der Wasserversorgung und der Straße für mehr als 1,6 Millionen Euro geht an die Firma Lässle aus Schwanau.

Friesenheim. Oberschopfheims Ortsvorsteher Michael Jäckle hob in der Sitzung nochmals die Bedeutung der Kanal- und Straßensanierung in drei Bauabschnitten hervor. Von der Gesamtsumme in Höhe von 2,1 Millionen Euro entfallen weitere 242 000 Euro für Honorare sowie 254 000 Euro für Unvorhergesehenes.

Im ersten Bauabschnitt, der seit Mai 2016 abgeschlossen ist, waren der Mischwasserkanal in der Diersburgerstraße zwischen Hausnummer 19 und Hausnummer 35 mit einem größeren Durchmesser erneuert sowie die fehlende Verbindung zwischen drei Schächten hergestellt worden. In einem weiteren Schritt war die Regen- und Schmutzwasserentwässerung diverser Flurstücke hergestellt sowie an vorhandene Leitungen in der Meiersmattstraße angeschlossen worden. Abschließend war der bestehende Verbindungskanal zwischen der Diersburger- und Meiersmattstraße über einzelne Flurstücke vom Kanalnetz abgehängt worden. Die Bauzeit betrug neun Monate.

Die Sanierung der Meiersmattstraße soll in zwei Bauabschnitten erfolgen. Dabei wird ein neuer Regenwasserkanal verlegt. An diesen werden, soweit aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll, die entsprechende Dränagen und Grundstücksentwässerungen angeschlossen. Der Regenwasserkanal soll von der Weingartenstraße über die Bühlstraße bis zum Bach am Dreiangelplatz führen.

In diesem Zug wird sowohl in der Meiersmattstraße als auch in der Bühlstraße und in der Weingartenstraße ein Vollausbau der Straße erfolgen. Die Meiersmattstraße soll mit einer Straßenbreite von 5,25 Meter und wechselnden Fahrbahneinengungen ausgebaut werden. Die Schrammborde und Gehwege werden wie auch in anderen Straßen der Gemeinde als sogenannte Homburger Kante hergestellt.

Der Ortschaftsrat war über die Vorgehensweise am 6. Juni informiert worden und hat den Ausführungen zugestimmt. Mit dem Ausbau des Kanalnetzes will sich die Gemeinde auch an dem kreisweiten Glasfasernetz beteiligen. Als Voraussetzung hiefür sollen während der aktuellen Tiefbauarbeiten schon Leerrohre für das Glasfasernetz verlegt werden. Die Kosten dafür müssten jedoch über den neuen Haushalt 2017 finanziert werden.