Grundschule: Roswitha Lögler geht in den Ruhestand / "Kollegen sind auch Freunde geworden"
Friesenheim (cbs). Die Grundschule Friesenheim hat die Lehrerin Roswitha Lögler in den Ruhestand verabschiedet. Kinder, Lehrer und ehemalige Kollegen zollten ihren Respekt gegenüber einer Lehrerin "mit großem Herz, bei der das Kind stets im Mittelpunkt stand", wie Rektorin Barbara Heck in ihrer Laudatio sagte.
Die Grundschule Friesenheim verliere eine ebenso verdiente wie beliebte Pädagogin. 1976 habe Lögler ihr Pädagogikstudium an der PH Freiburg beendet. Bis ihr Referendariat am 1. August 1977 an der Grundschule in Oberweier begonnen habe, war sie Lehrerin an der Grund- und Hauptschule in Bühlertann. Nach ihrem zweiten Staatsexamen wurde sie an die Sonderschule für Sprachbehinderung in Schuttern abgeordnet. Nach ihrer Elternzeit 1987 ging Lögler zurück an die Grundschule Oberweier, an der sie 26 Jahre lang bis 2013 unterrichtet habe.
Nachdem die Schülerzahl zurückgegangen ist, habe sie sich bereit erklärt, an die Grundschule in Friesenheim zu gehen. Kein einfacher Schritt für Lögler, aber ein großer Gewinn für die Friesenheimer Schule, betonte Barbara Heck. Ihre herzliche Ausstrahlung, ihre fröhliches, aufgewecktes und motivierendes Wesen seien einfach wundervoll. Mit ganzem Herzen war Lögler Lehrerin und setzte sich für die Kinder ein. In Reimform erinnerte Annerose Lauer, die ehemalige Rektorin von Oberweier, an die gemeinsamen Jahre mit Roswitha Lögler in Oberweier.
"Die Kollegen in Oberweier sind auch Freunde geworden", erklärte Lögler. So sehr sie sich auf die neue Zeit mit Familie, Enkel und Hobbys gefreut habe, so viel Wehmut verspüre sie nach der sehr emotionalen und persönlichen Abschiedsfeier. "Auf Wiedersehen", sang Löglers dritte Klasse abschließend unter der Leitung von Gemeindediakonin und Religionslehrerin Tabea Mattern.
