SV Oberschopfheim blickt optimistisch in die Zukunft / Jugendarbeit gestaltet sich zunehmend schwierig
Dem SV Oberschopfheim geht es richtig gut. Zum einen spielt er hervorragenden Fußball und er weiß große Sportfeste zu feiern. Ihm gelangen in diesem Jahr gleich mehrere Meisterleistungen.
Oberschopfheim. "Wir können sogar von einem historischen Jahr sprechen", betonte Rolf Armbruster. Der Bereichsleiter Verwaltung sprach von einem überragenden Saisonverlauf, der nach 20 Jahren Pause mit dem Aufstieg in die Bezirksliga begonnen habe.
Als Bonbon schenkte der Verein seiner Aufstiegsmannschaft in diesem Jahr das Spiel gegen den SC Freiburg. "Ein herausragendes gesellschaftliches und sportliches Ereignis für unser Dorf, auch dank Rolf Gramer." Wichtig sei in einem doch kleinen Fußballverein, guten und ehrlichen Fußball zu spielen und guten Besuch und Zuspruch über die Fangemeinde zu erfahren. Ausführlich berichtete Oliver Weber, Ressortleiter Sport, über die erfolgreiche sportliche Seite. Bautechnisch lag alles in den Händen von Felix Fischer, Ressortleiter Technik, der mit seinem Bautrupp ebenfalls eine Meisterleistung schaffte. Binnen einem halben Jahr gelang dem Trupp die grundlegende Sanierung der sanitären Anlagen. "Parallel zu den noch ausstehenden Verschönerungsarbeiten solle die Planungsphase für die Dachsanierung anlaufen",erklärte Fischer. Zum Mutterverein des SV Oberschopfheims zählt selbstverständlich auch die Tennisabteilung, die in diesem Jahr ihren Anbau fertigstellte und sich, wie der SV, über eine starken Zusammenhalt ihre eigene Familie bildet, erläuterte Abteilungsleiter Jürgen Seubert.
Aber es gibt ihn dennoch, diesen kleinen Wermutstropfen: "Im Jugendbereich wird es zunehmend schwieriger, erfolgreiche und gute Arbeit abzuliefern", sagte Armbruster. Die Gründe dafür lägen in der geringeren Anzahl an Kindern, den höheren Ansprüchen, unterschiedlichen Angeboten, aber vielleicht auch an der fehlenden Bereitschaft von jungen und älteren Erwachsenen, sich zu engagieren.
Von dieser Aussage unberührt blieben Markus Oschwald und Gerd Schundelmeier. Beide haben sich mehr als 25 Jahre aktiv im Training und in der Betreuung der Jugend für den Erfolg des SV Oberschopfheim eingesetzt. Sie wurden bei der Hauptversammlung aus dem Vorstand verabschiedet. Für sie rücken Sebastian Hogenmüller und David End nach. Jugendleiterin Katharina Gerasch: "Es fehlen uns noch immer Trainer und Betreuer in allen Mannschaften." Die Jugendmannschaften trainierten in Spielgemeinschaften mit Niederschopfheim und Diersburg. Oliver Weber, Ressortleiter Sport, ehrte die Meistermannschaft mit einem Mannschaftsbild.
Wahlen
Geschäftsführender Vorstand: Gerhard Hess (Finanzen), Oliver Weber (Sport), Rolf Armbruster (Verwaltung und Organisation), Felix Fischer (Bauwesen)
Abteilungsleiter: Katharina Gerasch (Jugend/Fußball), Jürgen Seubert (Tennis)
Beisitzer: Reiner Fautz, Tobias Spitzmüller, Christian Oschwald, Daniel Kimmig, Stefan Grafmüller, Lukas Grafmüller, Michael Gerasch, David End, Sebastian Hogenmüller
