Der neue Schutterner Ortschaftsrat (vorne von links): Martin Buttenmüller, Guido Leberl und der voraussichtlich neue Ortsvorsteher Hans-Jürgen Kopf, (zweite Reihe) Simon Spinner, Pirmin Maus und Siegfried Greiner, (dritte Reihe) Eddy Haid, Michaela Schöpf und Johannes Buchholz sowie hinten Karl Silberer Foto: Bohnert-Seidel Foto: Lahrer Zeitung

Neuer Ortsvorsteher für Schuttern

Von Heinrich Silberer

Schuttern. Was in Schuttern in den vergangenen Tagen diskutiert und in auch in Betracht gezogen wurde, ist am Mittwochabend bei der Ortsvorsteherwahl eingetreten: Hans-Jürgen Kopf löst voraussichtlich den bisherigen Amtsinhaber Martin Buttenmüller nach 20 Jahren ab.

Die Entscheidung zugunsten von Kopf fiel bereits im ersten Wahlgang. Kopf vereinte sechs Stimmen auf sich, Buttenmüller unterlag mit vier Stimmen. Bei den Kommunalwahlen hatte die CDU mit Buttenmüller an der Spitze fünf Sitze erhalten, ein Sitz weniger als bei den vergangenen Wahlen. Auf dieselbe Stimmenzahl kamen auch die Freien Wähler mit Hans-Jürgen Kopf, dem bisherigen Ortsvorsteher-Stellvertreter.

Ergo muss es bei der jetzigen Wahl im Gremium mindestens einen Abweichler bei der CDU gegeben haben. Kopf nahm die Wahl an, wozu ihm der bisherige Amtsinhaber Buttenmüller gratulierte. Auch aus den voll besetzten Zuhörerrängen im Bürgersaal erhielt Kopf Beifall. Zum Ortsvorsteher-Stellvertreter wurde Guido Leberl (CDU) mit neun Ja-Stimmen und einer Enthaltung gewählt.

Das Votum im Ortschaftsrat gilt als Kandidatenvorschlag und muss vom Friesenheimer Gemeinderat bestätigt werden. Er tagt am kommenden Montag, 14. Juli, ab 18 Uhr. Am Ende der Ortschaftsratssitzung bedankte sich Kopf für die Unterstützung. Er sei von vielen Schutternern ermutigt worden, sich zur Wahl zu stellen, dies nicht zuletzt auch wegen des guten Wahlergebnis der Freien Wähler bei den jüngsten Wahlen.

Kopf, der seit 30 Jahren in der Kommunalpolitik in Schuttern tätig ist und auch dem Friesenheimer Gemeinderat angehört, betonte, dass das Schutterner Rathaus für alle Bürger offen stehe. Er wolle in seiner Amtszeit vor allem eine zukunftsorientierte Politik betreiben. Abschließend lud er alle Anwesenden zu einem Umtrunk im Foyer des Rathauses ein.