Die Mitglieder des Fördervereins der Fasentzunft bei der Hauptversammlung Foto: Bohnert-Seidel Foto: Lahrer Zeitung

Hauptversammlung: Förderverein der Fasentzunft diskutiert

Friesenheim (cbs). Ein kleiner Kreis von Mitgliedern hat sich zur Hauptversammlung des Fördervereins der Friesenheimer Fasentzunft in der Zunftstube getroffen. Wenig spektakulär waren die Vereinsaktionen im Vorjahr, zumindest im Vergleich zu 2014, als sich der Förderverein an der 950-Jahr-Feier von Oberweier beteiligt hatte.

Der Förderverein mit seinem Vorsitzenden Jürgen Huber unterstützt die Fasentzunft nicht nur finanziell über Spenden, sondern auch bei Aktivitäten wie der Gestaltung des Bürgerfests. Dabei sind die Helfer stark gefordert. Schriftführer und Ehrenoberzunftmeister Heini Kopp warf deshalb die Frage in den Raum, ob es für die Vereine nicht besser sei, das Bürgerfest auf nur zwei Tage zu beschränken. Zunftmeisterin Christine Sturm betonte, dass sich der Festfreitag und -sonntag beim Umsatz die Waage halten. Der bei den Besuchern beliebteste Tag sei eindeutig der Samstag. Von welchem Tag man sich trennen sollte, wagte niemand spontan zu sagen. Aber der Sonntag habe in den vergangenen vier bis fünf Jahren stark nachgelassen, räumte Christine Sturm ein.

Probleme bei den Einsatzplänen für das Bürgerfest erkannte Andreas Wienhold weniger. Vielmehr werde es immer schwieriger, Leute für den Auf- und Abbau der Hütten und Zelte zu finden. Nur noch wenige bekämen dafür Urlaub oder wollten ihren Jahresurlaub dafür opfern.

Eine zeitliche Entzerrung dieser Arbeit gibt es bereits in diesem Jahr: Die Gemeinde verlängert die Abbauphase bis zum Dienstag nach dem Fest, bestätigte Zunftmeisterin Petra Müller-Huber. So bleibt den Vereinen und den Mitgliedern immerhin der Montagabend für den Abbau.

Das Bürgerfest 2016 steht organisatorisch: Die Fasentzunft leiht das Oktoberfestzelt von der Kolpingfamilie, die in diesem Jahr mangels Helfer auf eine Teilnahme verzichtet.

Die Bürgerfestbesprechung 2017 der Vereinsgemeinschaft dürfte indes interessant werden.