Der Parkplatz auf dem Gelände zum Vereinsheim in Schuttern ist gemacht. Der Bauhof hat ganze Arbeit geleistet. Foto: cbs

In Schuttern heben Arbeiter Fundament aus und bringen neuen Belag auf

Schuttern (cbs). Schutterns Vereinsheim hat erstmals einen gut befestigten Parkplatz. In den ersten Genuss des frisch sanierten Parkplatzes an Schutterns Vereinsheim ist der Musikverein Schuttern gekommen. "Wenn der Erste richtig parkt, orientieren sich die anderen daran und schon haben eine Menge Fahrzeuge auf dem Hof Platz", erklärte Ortsvorsteher Hans-Jürgen Kopf gegenüber der "Lahrer Zeitung".

Mit der guten und ersten neuen Befestigung ging ein lang gehegter Wunsch der ortsansässigen Vereine, der Feuerwehr und des Ortschaftsrats in Erfüllung. Immer wieder war die Holperpiste mit Schlaglöchern vor allem nach starken Regenfällen Thema. "Alles in Eigenleistung des Bauhofs", betonte Kopf anerkennend.

Mitarbeiter des Bauhofs sorgen für Verbesserung

"Die Männer haben ganze Arbeit geleistet", so Kopf. Gut 40 Zentimeter Fundament wurden ausgehoben und mit einer Granulatschicht belegt. Mehr müsse es nicht sein, schließlich würden dort keine Lastwagen fahren.

Im Grunde haben die Vereine schon ganz schön lange gewartet. Streng genommen 43 Jahre, als sie damals für ihre Proben und Treffen in die Räume des ehemaligen Schulhauses gezogen sind. Bis im Jahr 1969 war dort in der Schutterner Hauptstraße am westlichen Ortsausgang die Volksschule untergebracht.

Von 1969 bis 1974 wohnten Menschen mit geringem Einkommen im Haus. Teilweise war es eine Art Übergangswohnheim, erzählte Kopf. Als jedoch die Vereine 1974 ins Haus einzogen, verfügte es nicht über Toiletten. Heruntergekommen präsentierte sich das Gebäude in historischem Ambiente. Als im Jahr 1992 die Vereinsgemeinschaft endgültig das Haus in Beschlag nehmen konnte und so gut wie jeder Winkel den Vereinen zur Verfügung gestanden hat, packten sie gemeinschaftlich an.

Zunächst wurde daher eine sanitäre Anlage errichtet. Während die Gemeinde Friesenheim als Eigentümerin des Gebäudes das Geld für Ausstattung und Material zur Verfügung stellte, griffen die Mitglieder von Gesangverein, Musikverein, Harmonikaverein, Feuerwehr und Narrenzunft zu Vorschlaghammer und feinerem Handwerkszeug. Erstmals erhielt das Haus vor 25 Jahren eine WC-Anlage. Vor 15 Jahren wurde aus Sicherheitsgründen ein zweiter Ausgang und Zugang westlich über die Kolpingstraße gelegt.