Foto: Bohnert-Seidel

Etwa 50 Mitglieder feiern Wiedersehen

Etwa 50 Mitglieder der Familien Erb, Fellmeth und Killius haben mit einem Teil ihrer amerikanischen Verwandtschaft Wiedersehen gefeiert. Nach 133 Jahren kam der Urenkel von Karl Friedrich Erb zurück nach Friesenheim. Die Familiengeschichte habe ihn und vor allem auch seinen Sohn Landon schon immer interessiert, sagte Charly Erb. Zurück zu den Wurzeln war ein Gedanke, der ihn schon immer umgetrieben habe. Verstärkt wurde dieser Wunsch nachdem Sohn Landon Deutschkurse an der Schule belegt hatte. Jetzt kam die Familie mit Ehefrau Shirley, Tochter Helen, Sohn Landon und Charly Erb für eine Woche nach Friesenheim. Ekkehard Klem erläuterte die Familiengeschichte. Die Familie Lorenz Erb wohnte in der Friesenheimer Hauptstraße 35. Ein kleines Bauernhaus bot 1884 eigentlich viel zu wenig Platz für zehn Kinder. Jakob Erb (26 Jahre) und sein jüngerer Bruder Karl Friedrich (14 Jahre) wagten damals die Auswanderung. Jakob zog es nach Cleveland, Karl Friedrich (in Amerika Charles Frederick genannt) verschlug es nach Chicago. Dort wurde er schnell an einen Farmer vermittelt. Er sparte Geld, und betrieb später selbst eine Landwirtschaft. Karl Friedrich Erb war sehr erfolgreich.