Räte diskutieren einige Aufreger-Themen / Rätselraten um Ende des 30er-Bereichs

Ettenheim (ks). Mehrere Aufreger-Themen sind am Dienstagabend beim Ettenheimer Bauausschuss diskutiert worden.

> Schlamm in der Kahlenberggasse: Die Situation dort ist nach Meinung von Wolfgang Kratt nach wie vor unbefriedigend. Die Gasse war bekanntlich für Erschließungsleitungen eines Weinbaubetriebs aufgegraben und mit Versorgungsleitungen bestückt worden. Sie ist inzwischen wieder verfüllt. Allerdings, hat Kratt beobachtet, ergießen sich bei Regenfällen Schlamm-Massen teilweise bis hinunter zum katholischen Kindergarten. Bürgermeister Bruno Metz sagte zu, Kontakt mit der beauftragten Firma aufzunehmen und mit dem Bauhof nach einer akzeptablen Lösung suchen.

> Parken auf dem Gehweg: Gleich von mehreren Räten wurde moniert, dass noch immer Lastzüge eines heimischen Fuhrunternehmens nicht auf dem neuen Firmengelände in der Nähe des Autobahnzubringers stehen, sondern nach wie vor am Straßenrand. Bis zu 15 Fahrzeuge seien da bisweilen zu zählen. Ihm sei der Missstand bekannt, so Metz, der deswegen auch schon mit dem Firmenchef gesprochen habe. Es liege wohl an noch ausstehenden Befestigungsarbeiten auf dem Gelände, die beauftragte Firma komme nicht bei. Es müsse schnellstmöglich Abhilfe geschaffen werden, so die einhellige Meinung von Bürgermeister und Räten.

> Wildes Plakatieren: In der J.-B.-von-Weiß-Straße – konkret vor dem Geschäft Dänisches Bettenlager – sei dieser Missstand zu beobachten. Ob eine Werbung genehmigt sei oder nicht, sei an entsprechenden Genehmigungsplaketten der Stadt abzulesen, erklärte Rita Ohnemus die rechtliche Lage. Metz sicherte zu, der Sache nachzugehen.

> Endloser 30er-Bereich: Nicht zum ersten Mal wurde im Ratsrund angesprochen, dass in der Otto-Stoelcker-Straße im Bereich der neu entstehenden Mehrfamilienhäuser ein Tempo-30-Schild zwar auf die erforderliche Reduzierung der Geschwindigkeit hinweise, diese Begrenzung aber nirgends mehr aufgehoben werde. Im Rat gab es mehrere Ansichten, wo und weshalb der 30er-Bereich ende. Rathauschef Metz will die Experten im Rathaus um eine eindeutige Lösung bemühen.

Als äußerst problematisch wird von einigen Räten zudem die bereits genutzte Ausfahrt aus der dortigen Tiefgarage erachtet. Wie das einmal aussehen werde, wenn schließlich alle Wohnungen bezogen sind, davor graut einigen Ausschussmitgliedern.