Bevor es in die Diskussion ging, machten sich die Ortschaftsräte von Ettenheimmünster auf dem Friedhof ein Bild von der Situation vor Ort. Foto: Decoux-Kone Foto: Lahrer Zeitung

Friedhof: Rat ist für Neubepflanzung / Mauer zu teuer

Ettenheimmünster (mm). Erneut hat sich der Ortschaftsrat abermals recht ausführlich mit dem Friedhof beschäftigt. Aktuell geht es vor allem um eine 140 Meter lange Thujahecke, die derart von Schädlingen befallen ist, dass sie samt Drahtzaun entfernt werden muss.

Burkhard Gwarys (CDU) plädierte abermals vergeblich für eine niedrige Steinmauer anstelle einer Neubepflanzung mit einer vom Bauhof vorgeschlagenen Liguster- odder Hainbuchenhecke. Eine Mauer samt nötigem Fundament sei, so Ortsvorsteherin Rita Ohnemus, nach eingeholter Auskunft wesentlich teurer: "Wir haben künftig noch vieles andere auf unserer Agenda abzuarbeiten, was Geld kostet."

In die jetzt auf dem Tisch liegende Fünfjahresplanung für den Friedhof sollen viele Details aufgenommen werden. Darunter eine Pflasterung des Mittelwegs, weitere Urnengräber – ob Stelen, Wände oder Felder – sowie mindestens eine neue Leitung für eine weitere, dezentrale Wasserentnahmestelle und die Verbesserung der unteren Parkplätze. 2018 soll bereits der Haupteingangsbereich samt Vorplatz, Pflasterungen und eventuell verschmälerter Treppe angegangen werden.

Gedanken machte sich der Ortschaftsrat schließlich auch noch über eine alte, aber gesunde Tanne am oberen Friedhofsrand. Sie soll vorläufig stehen bleiben, bis hier eventuell der Platz für Baumbestattungen oder anderes gebraucht wird.