Auch die Ettenheimer Jugendkapelle wusste das Publikum im voll besetzten Rohanhof zu begeistern. Foto: Hiller

Ettenheimer und Schutterner Musiker bieten Zuhörern im Rohanhof ein vielfältiges Programm

Die Ettenheimer Stadtkapelle hatte eingeladen, und viele Menschen sind gefolgt: Im Rohanhof erfreute man sich schönstem Sommerwetter und an Blasmusik vom Feinsten.

Ettenheim. Auf dem Grill brutzelten bereits die Bratwürste, im Ofen knusperte der Flammenkuchen, der Hof füllte sich schnell mit Besuchern. Es war nicht mehr so heiß, also konnte man Sonnen- oder Schattenplätze wählen. Ein kühles Bier oder eine Schorle, aber auch Erfrischungsgetränke waren heiß begehrt.

Auch viele Auswärtige unter den Besuchern

Unter den Gästen sah man Leute aus nah und fern, Ettenheimer, Schutterner – als Begleiter der Gastkapelle – und auch Feriengäste aus benachbarten Ländern. Ältere Menschen aus Ettenheim freuten sich über die gebotene kulturelle Veranstaltung mitten in der Stadt. Stolze Eltern und andere Angehörige der musikalischen Jugend warteten gespannt auf deren Vorträge.

Kapellmeister Jürgen Burmeister persönlich nahm den Taktstock in die Hand, als die jungen Musiker der Stadtkapelle Ettenheim mit beschwingten Weisen auf einen genussvollen Blasmusikabend einstimmten. Die Zuhörer widmeten sich auch bei leisen Tönen mit voller Aufmerksamkeit den Darbietungen, um schließlich reichen Beifall zu spenden. Erst nach einer Zugabe machten die Jugendlichen die Plätze frei für die Gastkapelle aus Schuttern.

Unter der Leitung von Roland Gutbrod boten die Musiker einen Strauß bunter Melodien, als Gesangssolist war Eddi Haid zu hören, von Märschen und modernen Stücken bis hin zu einem Udo-Jürgens-Medley.

Als die Dämmerung hereinbrach, kamen die Akteure der Ettenheimer Stadtkapelle unter Dirigent Burmeister zum Einsatz. Sie spielten bis in den Abend hinein und begeisterten das Publikum mit ihren auserwählten Kompositionen. Die Besucher belohnten die Musiker mit schier nicht enden wollendem Applaus.

Der Vorsitzende der Stadtkapelle, Thomas Amann, der eingangs auch die Begrüßungsansprache gehalten hatte, dankte am Schluss des Konzerts allen Beteiligten, insbesondere auch den zahlreichen fleißigen Helfern hinter der Theke, am Sektstand, am Grill und am Backofen. Das zweite Hofkonzert in diesem Sommer wurde zu einer gelungenen Open-Air-Veranstaltung, nachdem man zuletzt wegen des Regenwetters vom Hof des Gymnasiums in die Aula hatte weichen müssen.