Vorerst kein Ersatz für Altdorfer Halle

Altdorf (os). Die Münchgrundhalle in Altdorf hat einmal mehr den Ortschaftsrat beschäftigt. Beginn für den Neubau des 3,43 Millionen Projekts sollte in diesem Jahr sein. Eingeplant waren insgesamt Zuschüsse von 1,35 Millionen Euro. Für zwei von drei Fördertöpfen (ELR-Programm und Fachförderung Sportstättenbau) liegen jedoch für 2017 Absagen auf dem Schreibtisch (wir berichteten). Der dritte Fördertopf (Ausgleichsstock) werde sich den Erfahrungen nach diesen Absagen anschließen, so Ortsvorsteher Michael Biehler. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben: Der Ortsvorsteher ist zuversichtlich, dass das Zuschussprozedere im nächsten Jahr wieder von vorne los geht. Ebenso sei er sicher, dass der Gemeinderat auch 2018 die benötigten Mittel für den Hallenneubau zur Verfügung stellt.

Mit der Verschiebung nicht zufrieden zeigte sich Christoph Biehler. Er vertritt die Auffassung, dass die Stadt leistungsstark genug sei, um den Neubau ohne Zuschüsse zu stemmen. Das sieht Bernhard Mösch anders: "Ohne Förderung keine Halle". Des Weiteren befürchtet Christoph Biehler, dass bei einer Verschiebung des Hallenbaus ins neue Jahr, die für 2018 erhoffte dringende energetische Generalsanierung der Grundschule ebenfalls verschoben werde.

Von der Altdorfer Vereinsgemeinschaft haben die Hallennutzer die Planung des Hallenneubaus unter die Lupe genommen, wie deren Sprecher Michael Andlauer bei der Ortschaftsratssitzung berichtete. Die weiteren Überlegungen der Vereine sollen der Ortsverwaltung und dem Planer bis zur Sommerpause vorgelegt werden.