Die Mädchen fühlten sich wohl in ihrer Indianderkluft. Foto: Ullrich

Grundschüler beschäftigen sich mit Indianern

Altdorf . Die Grundschule hat ihre Projekttage dem Thema "Indianer" gewidmet – Abschluss war mit einer farbenfrohen Präsentation, die sich die Mütter und Väter nicht entgehen lassen wollten.

Schulleiterin Britta Schubert richtete in ihrer Begrüßungsrede einen Dank an die vielen Helfer aus der Elternschaft, "ohne die so viele Projekte von so hoher Qualität und Kreativität nicht möglich gewesen wären". Der Förderverein bewirtete im Pausenhof, wo zwei Aufführungen – Regentanz und Modenschau – die kurzweilige Woche abrundeten.

Die 130 kleinen Indianer konnten sich bei 13 Projektgruppen anmelden und dabei tief in die Kultur der Ureinwohner Amerikas eintauchen. So lernten sie etwa Schmuck und Gesichtsbemalung der "Rothäute" und deren Lagerleben kennen. Außerdem bastelten sie unter anderem indianische Freundschaftsarmbänder, Donnervögel, Glücksbringer oder Traumfänger. Beim Abschlussnachmittag waren viele von ihnen dann gekleidet wie kleine Indianer – oder hatten zumindest ein Stirnband um, an dem Federn befestigt waren. Den Schülern hat die Beschäftigung mit den Ureinwohnern Amerikas und ihrer Lebensweise Freude bereitet, war zu erfahren.

Die Grundschüler konnten auch wie der Indianernachwuchs mit Naturmaterialien spielen – und sie erfuhren, was es mit dem Namen auf sich hat, der auf das spanische Wort Indio zurückgeht: Kolumbus glaubte 1492, in Indien angekommen zu sein, weshalb er die Ureinwohner nach dem Land Indien benannte – also Indianer.