Um das Wasserholen weniger attraktiv zu machen, soll der Durchfluss der Hähne reduziert werden. Foto: Archiv: Birkle

Pfarrgemeinderat: Maßnahme gegen "Wasser-Touristen"

Ettenheim (hpb). Gerd Kostanzer hat bei der jüngsten Pfarrgemeinderatssitzung über verschiedene Beschlüsse des Stiftungsrats berichtet. So werden derzeit alle Archivunterlagen aus den verschiedenen bisherigen Pfarrhäusern und sonstigen Räumlichkeiten im Pfarrhaus von Ettenheim zentralisiert. Vom Ordinariat kam außerdem die Bewilligung in diesem Jahr für die erforderlichen Arbeiten im Außenbereich des Pfarrzentrums in Ettenheim. Es wird mit Kosten von 30 000 Euro gerechnet. Im kommenden Jahr werde dann die Heizungsanlage erneuert.

Wichtiges Thema für Ettenheimmünster waren im vergangenen Jahr die Zustände an der Brunnenkapelle. Ein eigens eingerichteter Arbeitskreis hat verschiedene Maßnahmen verwirklicht, um die Situation dort besser zu ordnen. "Jetzt", so berichtete Kostanzer, "wurde der letzte und wichtigste Schritt in Absprache mit dem Gemeindeteam von Ettenheimmünster in Gang gesetzt – die Reduzierung des Wasserflusses aus den Hähnen in der Quelle." Nach und nach sollen nun alle drei Ausflüsse gedrosselt werden, um das Wasserholen mit Kanistern unattraktiv zu machen.

Am 11. September 1768, im kommenden Jahr sind es 250 Jahre, wurde der Grundstein der St. Bartholomäus-Kirche gelegt. Dies könnte, so Gerd Kostanzer, 2018 in einem besonderen Rahmen und mit verschiedenen Veranstaltungen begangen werden. Auch bei der Arbogast-Kirche in Wallburg, so berichtete Thomas Ruppert, war 1768 Baubeginn, sodass beide Jubiläen gemeinsam gefeiert werden könnten. Näheres soll ein Arbeitskreis ausarbeiten, der in der nächsten Sitzung des Pfarrgemeinderats gebildet wird.

Zentrales Helferfest für ehrenamtlich Tätige soll geplant werden

Aus der pastoralen Arbeit berichtete Ann-Kathrin Wetzel. Im Februar stehe die ökumenische Bibelwoche an. Zudem erinnerte sie an den Schnupperkurs für die Mitarbeit bei Wortgottesdiensten. Aus der Klausurtagung des Pfarrgemeinderats und der Gemeindeteams, an der 36 Personen aus der Seelsorgeeinheit teilgenommen hätten, seien zahlreiche Vorschläge für die weitere Arbeit an der Vision einer lebendigen Gemeinde entstanden. Insbesondere auch dahingehend, gezielte Angebote für verschiedene Gruppen in den Gemeinden zu machen.

Grundsätzlich beschloss der Pfarrgemeinderat auch in diesem Jahr ein zentrales Helferfest für alle in der Seelsorgeeinheit ehrenamtlich Tätigen auszurichten. Über die Ausgestaltung wird sich ein in der nächsten Sitzung einzurichtender Arbeitskreis Gedanken machen. Gleichfalls soll in der nächsten Sitzung, die am 23. März in Münchweier stattfindet, ein Nachfolger für die aus dem Vorstand ausscheidende Simone Greschbach gewählt werden.