Unterstützer der Heimschule wollen bis zum 100-jährigen Bestehen weiter wachsen

Ettenheim (rsp). Der Freundes- und Förderkreis der Heimschule St. Landolin sieht sich seit jeher als wichtiges Bindeglied zwischen Schule, Eltern- und Schülerschaft und unterstützt die Schule seit seiner Gründung 1979 ideell und finanziell. Exemplarisch dafür stehen die Ehemaligentreffen, eine Idee von Ursula Stampfer, sowie die Herausgabe des Jahrbuchs – jüngst in der 37. Auflage erschienen.

Die kontinuierliche Arbeit des Freundeskreises wird auch nach der Hauptversammlung mit demselben Vorstandsteam fortgesetzt. Bei den Neuwahlen wurden Martina Kruse als Vorsitzende, Wolfgang Mutter als ihr Stellvertreter, Bernadette Läufer als Kassiererin und Ulrich Rospleszcz als Schriftführer einstimmig wiedergewählt.

In zwei Jahren 60 000 Euro ausgewiesen

Zu Kassenprüfern wurden Bernhard Fehling und Matthias Küchle gewählt. Der ausscheidende Kassenprüfer Gerd Kostanzer wurde von der Vorsitzenden Martina Kruse für seine langjährige Tätigkeit für den Verein mit einem Präsent gewürdigt.

Kruse zählte in ihrem Rechenschaftsbericht die zahlreichen Projekte auf, die der Freundeskreis in den vergangenen zwei Jahren an der Heimschule finanziell unterstützt hat, unter anderem den Schüleraustausch mit Frankreich, England und den USA, das Projekt "Eine Welt" mit der "Welt-FairÄnderer-AG", Schulkunstausstellungen, die Preise für Sportturniere und die Sozialpreise bei Abitur-, Realschulfeiern und am Schuljahresende.

Insgesamt wurden im Kassenbericht von Kassiererin Bernadette Läufer in den Jahren 2014/15 fast 60 000 Euro für Schulprojekte ausgewiesen. Die größte Einnahmequelle ist der Mitgliedsbeitrag der derzeit 861 Mitglieder des Vereins.

Der Vorstand hat für 2020 ein großes Ziel vor Augen, denn dann wird die Heimschule ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Vielleicht gelinge es dem Verein, bis dahin die 1000er-Mitgliedsmarke zu knacken, so das Ziel. Am 5. Oktober 2017 wird die Heimschule in einem kleineren Rahmen ihr 50-Jähriges am Standort Ettenheim feiern. Mit dem neuen großen Gelände und der neuen Trägerschaft kam 1967 das Progymnasium der Lehrbrüder in Ettenheimmünster aus seiner Enge heraus. Anfangs mehr als Internatsschule gedacht, wurde die Schule mehr und mehr auch für externe Schüler interessant, sodass bis heute ein Schulzentrum mit fast 1800 Schüler daraus entstanden ist.