Geburtstag zwei Tage lang gefeiert / Seltene Schätze zu sehen
Ettenheimweiler. Hoch ist es hergegangen beim Fest zum 20-jährigen Bestehen des MC Ettenheimweiler auf dem Vereinsgelände beim Sportplatz. Während am Samstagabend mit der Band Route 66, einer Mitternachtsshow und einem Feuerwerk heiß gefeiert wurde, kamen am Sonntagvormittag die Oldtimerfreunde voll auf ihre Kosten.
Preisrichter Christian Weißmüller und Karl-Heinz Wutzke hatten schon ihre Stifte gezückt und nahmen die Mopeds und Kleinkrafträder aus dem letzten Jahrhundert genau unter die Lupe.Als ältester Teilnehmer kam Helmut Conradt (85) aus Herbolzheim mit seiner BMW R 25/3, Baujahr 1954, auf dem Freigelände beim Sportplatz an. Noch älter war die NSU Quick, Baujahr 1949, von Günter Andres (81) aus Grafenhausen. Das wohl betagteste Zweirad hatte Michael Winterer aus Ettenheim mitgebracht: Eine Zündapp K 500 aus dem Jahr 1936.
Nach der Bewertung startete ein Teil der Fahrer zu einer Rundfahrt vorbei an Münchweier, über Wallburg, Schmieheim, Kippenheim, Mahlberg, Orschweier, Kappel-Grafenhausen, Rheinhausen, Herbolzheim und zurück über Ettenheim nach Ettenheimweiler. Dort fand die Siegerehrung durch den MC-Vorsitzenden Dieter Kiser statt. Bereits am Vorabend hatte es Preisverleihungen gegeben. Die größten Gruppen und die an weitesten angereisten Teilnehmer wurden prämiert.
Rahmenprogramm bietet Spiele und Geselligkeit
Das Rahmenprogramm bestand aus Spielen und froher Geselligkeit. Nach einer kurzen Nachtruhe, teilweise in Zelten oberhalb des Sportplatzes, trafen sich die Motorradfreunde zum Biker-Frühstück. Die Veranstaltung war von sommerlichem Wetter begleitet, optimal für die "heiße Nacht" und die morgendliche Ausfahrt.
Der runde Geburtstag, bei dem betont wurde, dass der Verein auf "gesunden Beinen" stehe, klang aus mit einem gemütlichen Beisammensein mit der Bevölkerung mit Speisen und Getränken sowie Kaffee und Kuchen. Zahlreiche Vereinsmitglieder und Angehörige sorgten bis zum Schluss für das Wohl der Besucher.
