Münchweierer blicken auf Fasent zurück

Münchweier (red/fx). Die Vereinsgemeinschaft Münchweier hat in ihrer jüngsten Sitzung die Fastnacht 2017 Revue passieren lassen. Trotz des Großereignisses, 50-jähriges Bestehen der Narrenzunft, mit zwei Umzügen, war der Fastnachtsonntag wieder "der ultimative Höhepunkt" der Münchweierer Fasent. Mit einer relativ überschaubaren Helferzahl meistere man diesen Tag hervorragend.

Das sei nur möglich, weil sich in den vergangenen Jahren eine gute Aufgabenteilung ergeben habe und jeder seinen Part bestens ausfülle. Die Vorsitzende Charlotte Götz dankte deshalb allen, die zum Gelingen beigetragen hatten. Sie wies aber auch darauf hin, dass die zu erfüllenden Auflagen "immer mehr und zu einem Würgegriff" würden. Doch habe sich die Mühe gelohnt: Die Zuschauer seien in Strömen gekommen und hätten sich ob der schönen Motivwagen und Kostümvielfalt, die die Münchweierer Fastnacht seit Jahrzehnten ausmachten, begeistert gezeigt.

Bis in die Nachtstunden wurde ausgiebig, aber ohne negative Zwischenfälle, gefeiert. Einzig einige renitente Jugendliche von auswärts hätten Sicherheitsleute und Verantwortliche dazu veranlasst, Platzverweise auszusprechen.

Wander-Start ist eine "Herausforderung"

Auch die anderen Fastnachtstage wurden durchgesprochen. So war wieder ein großer Hemdglunkerumzug unterwegs und die Rathausstürmung und der Umtrunk im Rathaus hatten viel Zulauf. Der Hallenschwoof habe sich gut etabliert und werde durch die Proklamation der Königin und Balletteinlagen aufgewertet. Der Kinderumzug indes hatte aufgrund des Regenwetters kaum Teilnehmer, sodass sich der Königswagen und die SVM-Gruppe mit nur wenigen Kindern auf den Weg zur Turnhalle machten. Auch die Fasentverbrennung fiel dem schlechten Wetter zum Opfer, und zum Kehrausball kamen nur wenige Tanzbegeisterte. Im Hinblick auf diese Erkenntnisse hat die Versammlung entschieden, dass ab 2018 kein Kinderumzug mehr stattfindet, sondern nur noch der Kinderball in der Halle. Auch den Kehrausball wird es ab dem nächsten Jahr nicht mehr geben. Stattdessen soll die Verbrennung auf dem Feuerwagen des Latschary Clubs beim Rathaus stattfinden.

Der anstehende Einweihungstag des Premiumwanderwegs stand ebenfalls auf der Tagesordnung. Am 7. Mai wird die Vereinsgemeinschaft an der Kirchhalde eine Bewirtungsstation einrichten. Dort wird auch die offizielle Eröffnung mit Bürgermeister Bruno Metz über die Bühne gehen. Diese Station werde eine logistische Herausforderung, da man dort weder über Strom noch über Wasser verfüge.