Die Firma Bühler Fensterbau hat ihren Sitz im Gewerbegebiet in Heiligenzell. Foto: Bohnert-Seidel

Die Firma Bühler Fensterbau stellt Fenster und Türen für Neubauten sowie denkmalgeschützte Gebäude her. Mit einem Fokus auf den Mitarbeitern und moderner sowie gleichzeitig nachhaltiger Produktionstechnik ist das Unternehmen bestens aufgestellt.

Seit mittlerweile vier Generationen steht das Unternehmen Bühler Fensterbau für Qualität und Service. Gegründet wurde es im Jahr 1899. Aus einer kleinen Werkstatt entwickelte sich der Betrieb zu einem hochmodernen Unternehmen, das 14 Mitarbeiter beschäftigt.

Alexandra Bühler-Florath und Frank Florath führen das Unternehmen und mit Sohn Felix Florath ist für das Unternehmen auch in fünfter Generation eine gute Zukunft gesichert. Aktuell macht er die Ausbildung zum Glaser, Fachrichtung Fenster und Glasfassadenbau. Investitionen in die Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter und in modernste Produktionstechnik stehen für Tradition und Innovation.

Das Unternehmen hat sich von der ersten Stunde an der Ökologie und dem Werkstoff Holz verschrieben. Nachhaltigkeit erfährt im Unternehmen eine praktische Anwendung und gehört zur Unternehmensphilosophie. Von hoch technischen Maschinen in der Fertigung einmal abgesehen, bleibt der Fensterbau in Heiligenzell nach wie vor kein Massenprodukt. „Wichtig ist für uns, dass wir unsere Fenster und Türen ausschließlich aus Holz oder Holz-Aluminium fertigen“, betont Bühler-Florath. Das Unternehmen hat sich speziell nach „Sentinel-Haus-Vorgaben“ zertifizieren lassen. Das bedeutet, dass jedes Bauprojekt auf umweltschonenden und emissionsgeprüften Produkten basiert.

Denkmalschutz ist ein weiteres Standbein

„Seit Ewigkeiten verwenden wir nur Wasserlacke in der Verarbeitung“, betont Florath. Neben Fenstern für alle Formen von Neubauten hat sich das Unternehmen auch dem Denkmalschutz verpflichtet. „Die Auftragslage ist gut“, erklärt Florath und fügt offen hinzu: „Alleine vom Neubau könnten wir nicht leben.“ Bühler-Florath weiß: „Viele Firmen klagen. Die Wirtschaft, vor allem die Bauwirtschaft, stagniert.“ Obwohl die Anforderungen steigen, ist das Unternehmen mit modernster Technik, Innovation und traditionellem Handwerk perfekt aufgestellt.

Die Inhaberfamilie Alexandra Bühler-Florath, Frank Florath (Mitte) und Felix Florath. Foto: Bohnert-Seidel

Nach wie vor stehe das Unternehmen auch für Sonderanfertigungen, Service und Reparaturarbeiten zur Verfügung. „Hochmoderne Maschinen erleichtern so manches Arbeiten“, weiß Sohn Felix Florath. Hammer und Stecheisen bleiben dennoch eines der meist genutzten Handwerkszeuge.

Bei aller Innovation sprechen die Geschäftsführer dennoch von ihrem Team als verlässlichste Partnerschaft: „Wir sind alle nur so gut wie unsere Mitarbeiter.“ Ihnen gelte, auch stellvertretend für die Vorgängergenerationen, ein besonderer Dank, weil sie seit 125 Jahren die Unternehmensphilosophie bei der Kundschaft zu 100 Prozent vertreten.

Die Projekte im Neubau und Denkmalschutz umfassen beispielsweise die Zigarrenfabrik Geiger in Oberweier mit dem Teilauftrag für Fenster im Denkmalschutz, das alte Reichwaisenhaus „Thaederhaus“ in Lahr – ebenfalls mit Denkmalschutzfestern. Außerdem Fenster für die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude des Schauenburghauses und der Polizeistation Karlsruhe Stadtmitte. Ein weiteres Beispiel sind Holzfenster für die neue Bergrettungswacht in Hinterzarten als Projekt des Unternehmens sowie unterschiedliche private Neubauten und Sanierungen.

Infos zum Unternehmen

Weitere Infos gibt es über Instagram (buehler_fensterbau und fensterbau.ausbildung) oder auf der Website www.fenster-buehler.de. Informationen zur Ausbildung sind auf der Website www.ausbildung-ortenaukreis.de zu finden.