Chor und Orchester des Offenburger Schillergymnasiums musizierten unter der Leitung von Winfried Oelbe, Barbara Lutz und Daniela von Zastrow. Foto: Fink Foto: Lahrer Zeitung

Konzert: Junge Musiker des Offenburger Schillergymnasiums begeistern das Publikum in Altenheim

Von Daniela Nußbaum-Jacob

Chor und Orchester des Offenburger Schillergymnasiums haben am Freitag in der voll besetzten Altenheimer Friedenskirche ein mitreißendes Konzert gegeben. Das Publikum zeigte sich begeistert.

Altenheim. Fünf Monate lang hatten sich 130 Schüler des Chors und Sinfonieorchesters in intensiver Probenarbeit auf diese Aufführung vorbereitet. Mit dem gefühlvollen "Kol Nidrei" von Max Bruch eröffnete das Orchester unter der Leitung von Daniela von Zastrow das Programm, das im Rahmen der Reihe "Kultur in der Kirche" zur Aufführung kam.

Solocellist Johannes Fünfgeld besticht mit gefühlvollem Spiel

Sehr konzentriert und diszipliniert musizierten die Jungen und Mädchen des Orchesters. Herausragend war der Solocellist Johannes Fünfgeld, Sohn des Offenburger Bezirkskantors Traugott Fünfgeld. Trotz der Vorbereitungen auf das Abitur hatte er noch den anspruchsvollen Solopart einstudiert und trug ihn mit viel Gefühl vor.

Beim zweiten Stück des Konzertes, dem "Magnificat" von John Rutter, kam noch der große Chor des Schillergymnasiums zum Orchester hinzu. Die sieben Sätze dieses schwungvollen, mitreißenden Werks aus dem Jahr 1990 dirigierten abwechselnd Chorleiter Winfried Oelbe, Barbara Lutz und Daniela von Zastrow, wobei die beiden erstgenannten Lehrer den Chor verstärkten, wenn sie nicht am Dirigentenplatz standen.

Einlagen der Sopranistin Veronika Lutz zählen zu den Höhepunkten

Das epische Werk verlangte den Akteuren einiges an Können ab, sie meisterten die Herausforderung jedoch mit Bravour. Verstärkung erhielten sie durch einen ehemaligen Schiller-Schüler und jetzigen Musikstudenten an der Orgel sowie von einer Lehrerin am Schlagwerk. Zu den Höhepunkten zählten die Soloeinlagen des glockenhellen Soprans von Veronika Lutz.

Minutenlanger Beifall des begeisterten Publikums war der Lohn für alle Akteure, die den letzten Satz des "Magnificats" als Zugabe spielten. Am Samstagabend wurde das Konzert in der Kirche St. Martin in Offenburg wiederholt.