Die asiatische Tigermücke ist in Schwanau angekommen. Um die weitere Ausbreitung einzudämmen, zieht die Gemeinde Experten heran. Foto: dpa/James Gathany

Nachgewiesen worden ist die Tigermücke bereits in den Ortsteilen Nonnenweier, Allmannsweier und Ottenheim. Die Gemeinde versucht, eine weitere Ausbreitung des aggressiven Insekts zu verhindern und nimmt dafür 44 000 Euro in die Hand.

„Klein aber oho“, umschrieb Hauptamtsleiter Michael Fertig die asiatische Tigermücke, die es mittlerweile „leider auch zu uns nach Schwanau geschafft hat“. Nachgewiesen worden ist sie bereits in drei der vier Ortsteile. Das haben die Ergebnisse des Fallenmonitorings und die Bürgermeldungen aus dem Jahr 2023 gezeigt, erklärte Thomas Weitzel von der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS). Ferner sei auch eine Ausdehnung über die vormaligen Verdachtsareale hinaus erkennbar. „Innerhalb der Ortschaften ist vermehrt mit einer Ausbreitung der Populationen durch trächtige Weibchen zu rechnen“, so Weitzel. Gleichzeitig werde eine Verschleppung von Ort zu Ort durch Fahrzeugverkehr immer wahrscheinlicher.