So sah die Untere Hauptstraße 33 nach der Sanierung aus. Foto: Gemeinde

Bürgermeister Matthias Gutbrod berichtete vor einem Fachgremium, wie aus zwei sanierungsbedürftigen Häusern 16 moderne Wohneinheiten wurden.

„Starke und Lebenswerte Zentren“ – unter diesem Titel hatte das Regierungspräsidium (RP) Freiburg zu einer Fachkonferenz in den Schwarzwaldsaal des Regierungspräsidiums eingeladen. Gefolgt waren der Einladung rund 200 südbadische Vertreter aus der Kommunalpolitik, der Baubranche und verschiedener Planungsbüros. Dabei wurde den Gästen in vier Themenbereichen Fördermöglichkeiten von Fachleuten des Regierungspräsidiums aufgezeigt. Um die theoretischen Möglichkeiten der verschiedenen Förderprogramme zu veranschaulichen, hatte das Regierungspräsidium vier Vertreter aus der Praxis eingeladen, um gut gelungene Projekte aufzuzeigen.

Neben den Bürgermeistern von Singen am Bodensee und der großen Kreisstadt Waldshut-Tiengen war auch der Kippenheimer Bürgermeister geladen, teilt die Gemeinde Kippenheim mit. Matthias Gutbrod berichtete über ein aus Sicht des Regierungspräsidiums Freiburg sehr gut gelungenes Beispiel der Innenentwicklung.

„In Kippenheim konnte an einem stark befahrenen Standort eine sehr gelungen Nachverdichtung erzielt werden“, leitete der Referent Markus Weißer den Vortrag über das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ELR) ein, ehe er das Wort an Gutbrod übergab. „Aus zwei alten, sanierungsbedürftigen Häusern konnten wir insgesamt 16 Wohneinheiten schaffen, dies mit großzügiger ELR-Förderung“, erläuterte Gutbrod.

So sah die Untere Hauptstraße 33 vor der Sanierung aus. Foto: Gemeinde

Vor vier Jahren erwarb die Gemeinde ein Areal an der Unteren Hauptstraße in direkter Nähe zur B 3. Für das Projekt wurde eine Fördersumme im sechsstelligen Bereich an Kippenheim überwiesen. Bei der Fachtagung wurde das Projekt ausdrücklich vom Regierungspräsidium als beispielhaftes Projekt hervorgehoben und von den anwesenden Fachleuten aus den Gemeinden und Investoren gelobt.